Hund und Katze: Welpen-Tagebuch 10

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  1. Woche: Allein zu zweit

Allein bleiben war von Anfang an kein Problem. Mit Katze Maya hat sich Airy offenbar nicht allein gefühlt. Jedenfalls ist von beiden kein Mucks zu hören, wenn ich nach Einkauf, Gymnastik etc. wieder heimkomme. Nur wenn der Hund ganz allein im Schlafzimmer war, -fürs Kätzle verbotenes Terrain, ich mag keine Tierhaare im Bett – gabs in den ersten zwei Tagen mal ein kurzes Weinen, wenn Frauchen im Badezimmer verschwand und die Tür zumachte. Aber verschlossene Türen gabs auch schon bei der Züchterin, es war keine ganz neue Situation. Am dritten Tag saß Airy dann ohne zu weinen vor der geschlossenen Tür, seither verzieht er sich in sein Körbchen und schläft beruhigt weiter. Er ist offenbar sicher, dass Frauchen bald wiederkommt.

Beim Spaziergang waren wir am Flussufer und sind über die glatt geschliffenen Kiesel gelaufen – für Airy ein bisher fremder Untergrund, was ihm offenbar egal war. Die flachen Pfützen hat er nach Möglichkeit umgangen, bei winterlichen Temperaturen müssen nasse Füße nicht sein. Für Airys Vorgänger, Rauhaar-Dackel Loni, war jedes im Wasser schwimmende Blatt spannend. Aber die Dackel-Dame durfte nur im flachen Randbereich an der sicheren Leine im Wasser „jagen“. Jedenfalls ist für Airy der ruhig dahinfließende Fluss weit weniger interessant als ein rauschender und polternder Bergbach. Vor letzterem hat er Respekt.

Autor: annamariebirken

Journalistin und Autorin. Bücher: Dackelblick und Ringelschwanz - Erlebnisse mit Hunden, Schlüsselkind - Eine Kindheit in den 50er Jahren, Luxi soll Leben retten - Ein Welpe auf dem Weg zum Rettungshund (mit Co-Autorin Viktoria Wagensommer)

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