Hund und Katze

Garten am Alpenrand: Malerische Kontraste

Der April sorgt für malerische Kontraste: Rosa Blüten im weißen Garten, rote Tulpen mit Sahnehäubchen und zartrosa Apfelblüten, die im Weiß fast verschwinden. Das Tränende Herz hat allerdings unter dem Wintereinbruch stark gelitten, zahlreiche üppig mit Blüten geschmückte Stängel sind unter der Schneelast umgeknickt.

Dagegen sind die Tulpen hart im Nehmen, mit dem ersten Sonnenstrahl richten sie sich wieder auf. Das Foto stammt allerdings aus den vorherigen Sonnentagen.

Ich fürchte um die Obsternte, wobei der Schnee wohl weniger schadet als die frostigen Nachttemperaturen.

Die ersten Aussaaten sind im „Frühbeet“ gut geschützt. Dort warten Radieschen und ausgerechnet Eiszapfen auf wärmere Zeiten. 19. 04. 2024

Wandern und Schauen – Botanik-Buch

Info für alle Botanik-Freunde: Die Bayerische Botanische Gesellschaft hat gerade mitgeteilt, das die 3-bändige „Flora von Bayern“ im Herbst im Haupt-Verlag Bern erscheinen wird. Vorausinfo dort. Ich freue mich schon darauf! (Foto nicht aus dem Buch sondern von mir)

Garten am Alpenrand: Zwischen Winter und Frühling

So sah es vor zwei Tagen im Garten aus. Und heute boten sich diese Bilder:

Zum Glück sind die meisten Frühlingsblüher hart im Nehmen. Die Schlüsselblumen (Primula eliator) werden auch nach dem Schnee unter den Obstbäumen stehen.

Schlüsselblume (Primula eliator)

Laut Flora germanica treten zwischen Primula eliator und „Gartenprimeln“ verschiedene Rückkreuzungen mit allen möglichen Farbübergängen auf, was sich im vorderen Gartenteil gut beobachten lässt. Dort setze ich gern die gekauften und geschenkten Pflanzen ein, die in den nächsten Jahren meistens wieder blühen, allerdings in oft überraschenden Farbtönen.

Die kleinen Narzissen-Arten stehen schon in voller Blüte. Das merkwürdige Gebilde auf einem Narzissenkelch gibt mir Rätsel auf.

Unter dem Schnee verschwunden sind auch Krokus (Crocus chrysanthus „Ard Schenk) und Milchstern (Ornithogalum sp.).

Crocus chrysanthus „Ard Schenk“

Milchstern (Ornithogalum sp.)

Der Birnbaum (Clapps Liebling) hat schon dicke Blütenknospen, aber nach dem Kälteeinbruch wird er sich hoffentlich mit dem Blühen noch Zeit lassen. Für die Obstblüte ist es noch viel zu früh. 24. 03. 2024

Blütenknospe am Birnbaum „Clapps Liebling“

Wandern und Schauen: Zartviolett und weiß – der Krokus blüht

Weißer Krokus (Crocus vernus)

Vor ein paar Tagen war noch nichts zu sehen, doch plötzlich tauchen überall auf Bergwiesen und Weiden weiße und hellviolette Tupfer auf: der Frühlings-Krokus (Crocus vernus) schiebt seine zarten Blüten aus dem Boden. Hier auf 900 Meter Höhe ist er heuer zwei Wochen früher zu sehen als im Vorjahr. Der Frühlings-Krokus ist die einzige bei uns heimische Art, auch wenn einige weitere „botanische“ Krokusse verwildert vorkommen.

Weißer Krokus (Crocus vernus)

Zugleich künden verschiedene Gelbtöne vom Frühling: hellgelb die Schlüsselblume (Primula eliator), leuchtend gelb das Scharbockskraut (Ficaria verna = Ranunculus ficaria ssp. bulbifer) und am Bach die Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris).

Scharbockskraut (Ficaria verna)
Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)

Unauffällig stehen vereinzelte Blausterne (Scilla sibirica) am Waldrand, wohl verwilderte Garten-Flüchtlinge. Kleine hellviolette Flecken bildet das rauhaarige Veilchen (Viola hirta). Auch dieses früh blühende Veilchen zeigt sich heuer gut zwei Wochen früher als im letzten Jahr. 19. 03. 2024

Blaustern (Scilla sibirica)
Rauhaariges Veilchen (Viola hirta)

Garten am Alpenrand: Es sprießt allerorten

Tränendes Herz

Es sprießt allenthalben im Garten. Besonders apart finde ich das Tränende Herz. Gestern war es allerdings weiß überzuckert, der Winter hat sich noch nicht ganz verabschiedet, heute weht ein eisiger Wind. Aber schon sind wieder zweistellige Plusgrade vorhergesagt. Zu den frühesten Blühern gehört die Lenzrose (Helleborus x orientalis „Prince Picotee“), die jedes Jahr kräftiger und prächtiger wird.

Lenzrose (Helleborus x orientalis „Prince picotee“)

Die Schneeglöckchen haben sich ordentlich ausgebreitet und sind schon wieder am Verblühen. Dafür regt sich allenthalben der Krokus. Auch der Bärlauch treibt mit Macht aus.

Damit die zarten Blüten und frischen Blätter Platz bekommen, ist jetzt Aufräumen angesagt. Ich hatte die Stängel und Blüten- bzw. Fruchtstände der Stauden im Herbst für Vögel und Insekten stehen gelassen, aber jetzt wird nach und nach abgeschnitten, was den frischen Aufwuchs stört.

Auch in den Hochbeeten fülle ich Erde und Kompost nach, aber für Aussaaten ist es noch zu früh. 07.03.2024

Wandern und Schauen: Nochmal Winter-Wunderland

Schon schmilzt er wieder, der dicke Schnee, der unsere Landschaft verwandelt. Deshalb noch ein paar Fotos aus dem Winter-Wunderland aus Feld und Garten, bevor die weiße Pracht dahin ist.

Es ist schon verrückt: bis gestern in den Nächten noch klirrende Kälte bis zu minus 18 Grad und jetzt kommen schon wieder zweistellige Plusgrade. Ich hätte den Schnee gerne noch eine Weile behalten. Und Hund Airy sicher auch. Aber es war wohl nicht der letzte in diesem Winter. 22. 1. 2024

Hund und Katze: Wer hat hier das Sagen?

Maya im Hundebett, Hund auf dem harten Fußboden, die Hierarchie unter den Vierbeinern ist klar. (Dank Fußbodenheizung muss Airy wenigstens nicht frieren.) Katze Maya liebt noch einen anderen Schlafplatz: wenn sie sich im Bett breit macht, muss Frauchen sehen, wo sie bleibt – und welchen Teil der Decke sie beanspruchen darf. 14. 01. 2024

Wandern und Schauen: Orchideen-Vortrag 06. 01. 2024

AHO-Vortrag 06. Januar 2024: Um erstaunliche und wunderbare Entdeckungen in der Natur geht es beim nächsten Treffen der Regionalgruppe Allgäu im Arbeitskreis Heimische Orchideen Bayern. Mitglieder zeigen Ihre Fotos aus Natur und Landschaft und versprechen: es sind etliche „Wows“ dabei. Wir treffen uns um am Samstag, 06. 01. 24 um 14 Uhr im Hotel Luitpold-Bad in Bad Hindelang. Gäste sind stets willkommen!