Garten am Alpenrand: Schmetterling und faule Zwetschgen

Schmetterling: Admiral

Ein wunderschöner Schmetterling umflattert zur Zeit meine Zwetschenbäume. Der Admiral versöhnt mich ein bisschen damit, dass die Zwetschgen teilweise schon am Baum von der Monilia-Fruchtfäule befallen sind, denn offenbar liebt der Schmetterling gerade diese fauligen Zwetschen. Jedenfalls konnte ich noch nie so viele dieser Falter im Garten beobachten.

Admiral
Zwetschge mit Monilia-Fruchtfäule

Die große, fleischige Wangenheimer Zwetschge ist schon fast abgeerntet – der Kuchen schmeckt damit extra fein.

Wangenheimer Zwetschge (links) und Hauszwetschge

Der noch vom Vorbesitzer übernommene alte Zwetschgenbaum – ich vermute eine Hauszwetschge – trägt nach einem mageren Jahr heuer überreich, so dass ich die Äste mit allen verfügbaren Gerätschaften abstützen muss. Bis zur Erntereife dauert es noch ein paar Tage. 18. 09. 2020

Autor: annamariebirken

Journalistin und Autorin. Bücher: Dackelblick und Ringelschwanz - Erlebnisse mit Hunden, Schlüsselkind - Eine Kindheit in den 50er Jahren, Luxi soll Leben retten - Ein Welpe auf dem Weg zum Rettungshund (mit Co-Autorin Viktoria Wagensommer)

4 Kommentare zu „Garten am Alpenrand: Schmetterling und faule Zwetschgen“

  1. Das Schmetterlinge an überreifes Obst gehen, konnte ich mal in meiner Jugend bei einer Freundin im Garten beobachten. Sie stehen wohl auf die süßen Säfte 🙂 Die Hauszwetsche ist hier schon reif, seit 2 oder 3 Wochen. Ich dachte, der Süden wäre mit der Obsternte meist früher dran? Jedenfalls schön, daß du so eine gute Ernte haben wirst!

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    1. Wir sind am Alpenrand auf 850 m Höhe. Hier ist das Klima rauer als z.B. am Bodensee und alles ist zwei bis vier Wochen später dran, ob im Frühjahr oder im Herbst. Obwohl sich auch bei uns vieles verschiebt: im letzten Jahr haben Äpfel und Birnen zu früh geblüht und die Fruchtansätze sind in den Spätfrösten erfroren und heuer traf es die Quitte, die nur vereinzelt trägt. Dafür verwöhnen uns Äpfel und Zwetschgen.

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      1. Okay, daß kann ich nachvollziehen. Und was du schilderst mit den frühen Blüten und den späten Frösten passiert hier auch immer häufiger. Schön, wenn die Natur die Ernte aufteilt 🙂

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