Im Garten ist jetzt das große Aufräumen angesagt: die Staudenstängel, die im Herbst für Vögel und Insekten stehenbleiben durften, werden jetzt zurückgeschnitten und überall türmen sich die Haufen, die für den Kompost zerkleinert werden müssen. Und es sprießt in allen Ecken: der Bärlauch schießt aus dem Boden und scheint jeden Tag mindestens einen Zentimeter zu wachsen. Die roten Kugeln entpuppen sich als Rhabarberknospen.
Im Hochbeet muss Erde aufgefüllt werden, aber die Winterheckenzwiebeln kommen schon kräftig. In den Blumenbeeten schieben sich Phlox und Tränendes Herz aus der Erde und die ersten Primeln blühen.
Und auch die Wildkräuter sind schon da: Scharbockskraut, Knoblauchrauke und natürlich der Löwenzahn. Bei den Aufräum-Arbeiten zeigt sich, dass wieder schwierige Entscheidungen anstehen: Das Johanniskraut breitet sich im Gemüsebeet aus, wo später Bohnen und Erbsen wachsen sollen, auch Nelkenwurz und kriechender Hahnenfuß zeigen sich ausbreitungsfreudig und müssen in die Schranken gewiesen bzw. auf die wilden Ecken beschränkt werden. Ich mag ja jedes Pflänzchen, aber nicht überall. 24. 03. 2019. Einen Tag später: wieder eisige Temperaturen und im Garten wirbeln weiße Flocken.
Wie schön, dass auch bei euch im Garten der Frühling endlich Einzug hält. 🙂 Der Rhabarber ist für mich jedesmal wieder ein kleines Phänomen. Er sieht so hübsch aus, wenn er frisch austreibt! Das Problem mit den sich ausbreitenden Pflänzchen kennen wir aus unserem Kräuterbeet. Dort wollen Zitronenmelisse und Pfefferminze immer die Vorherrschaft übernehmen und müssen regelmäßig eingedämmt werden. 😀
Ich wünsche dir eine schöne Woche mit hoffentlich wenig Neuschnee. ;P LG, Antje
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Immer wieder schoen anzusehen, wenn das erste Gruen erscheint. 🙂
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Ja, und jeden Tag entdecke ich etwas Neues.
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In Anlehnung an Buch- und Filmtitel habe ich mal von „50 Shades of Green“ gesprochen.
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