Garten am Alpenrand: noch mehr Wildwuchs

DSC05989 Cardamine amara Bittere Schaumkraut
Cardamine amara, Bitteres Schaumkraut

In einer meiner „wilden“ Garten-Ecken, dort wo es eher feucht und schattig ist, blüht gerade das bittere Schaumkraut, Cardamine amara. Man erkennt es bei genauem Hinsehen an den purpurfarbenen Staubgefäßen. Das Wiesenschaumkraut, Cardamine pratensis ist schon fast verblüht.

Das kleinere Wald-Schaumkraut, Cardamine flexuosa, fühlt sich trotz seines Namens überall wohl, sogar im Hochbeet, wo es allerdings nicht lange stehenbleibt. Ich freue mich auch jedes Jahr über die ausdauernde Mondviole, Lunaria rediviva, wegen der Samen auch Silberblatt genannt. Den Samen habe ich vor Jahren aus dem Wald mitgebracht.

Von selbst angesiedelt haben sich die Bachnelkenwurz, Geum rivale, auch als Blutströpfchen bekannt, und die echte Goldnessel, Lamium galeobdolon, die mit ihren Ausläufern gerne auch die Blumenbeete erobert. Unterm Flieder streitet sie sich mit der ebenfalls sehr ausbreitungswilligen Pfefferminze. Mal sehen, wer gewinnt, oder ob sie sich arrangieren.

Der Regen hat allen Pflanzen gutgetan, nur die „Pusteblumen“ haben gelitten, zumindest was das Aussehen betrifft. Hier noch ein paar Bilder aus sonnigeren Zeiten. 15. 05. 2020