Wandern und Schauen am sonnigen Südhang

Buschwindröschen und Veilchen

Kürzlich am Nordhang des Grünten waren wir noch mitten im Winter, dagegen lässt sich am sonnigen Südhang des Rottachbergs der Frühling nicht mehr aufhalten. Am Waldrand wetteifern die Buschwindröschen mit den Veilchen. Früher nannten wir alle nicht duftenden Veilchen „Hunds-Veilchen“. Inzwischen weiß ich, dass es noch eine Reihe weiterer Veilchen gibt, aber hier dürften es wirklich Hunds-Veilchen (Viola canina) sein. Ob der Name abwertend gemeint ist, weil sie nicht den verschwenderischen Veilchenduft verströmen? Im feuchten Graben neben dem Weg schieben sich die pfeilförmigen Blätter des Aronstabs heraus. Am trockenen, warmen Hang blühen schon die Erdbeeren und ich entdecke den allerersten Löwenzahn.

Dazwischen überall die unverwüstlichen Gänseblümchen. Um die zarten Blüten-Ähren der Frühlings-Segge (Carex caryophyllea) zu entdecken, muss man genau hinschauen. Der Landwirt war auch schon fleißig und hat einige Pfosten im Weidezaun erneuert. Am Waldrand darf ein alter Baumstamm vermodern und allem, was da „kreucht und fleucht“ Nahrung und Wohnung bieten. 8. 4. 2018

Autor: annamariebirken

Journalistin und Autorin. Bücher: Dackelblick und Ringelschwanz - Erlebnisse mit Hunden, Schlüsselkind - Eine Kindheit in den 50er Jahren, Luxi soll Leben retten - Ein Welpe auf dem Weg zum Rettungshund (mit Co-Autorin Viktoria Wagensommer)

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