
Ein Hauch von Rosa liegt über der Streuwiese: die zarten Mehlprimeln (Primula farinosa) gehören zu meinen Frühjahrs-Lieblingen, ebenso wie der zierliche Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica), der auch gerade aufblühen will.


Die Kälte der letzten Wochen hat die Entwicklung in Natur und Garten verzögert, aber der Regen hat genügend Feuchtigkeit gespendet und ein paar Sonnenstunden bringen alles gleichzeitig zum Blühen, kriechenden Günsel (Ajuga reptans) und Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis), Alpen-Gänsekresse (Arabis alpina) und Bachnelkenwurz (Geum rivale).



Und die Frühlingsblüher, die mit der Sonne wetteifern und die Wiesen gelb färben: der scharfe Hahnenfuß (Ranunculus acer), der niedrige Berg-Hahnenfuß (Ranunculus montanus), der Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis), der gerade erst anfängt zu blühen, aber am Nachmittag schon wieder geschlossen ist und der Löwenzahn (Taraxacum officinale), der sich bei Kälte und Regen nur zögernd öffnet.



Es ist schon ein verrücktes Wetter: Anfang Februar und im März war es wärmer als jetzt zu Pfingsten. Hund Airy ist das egal. Für ihn ist nur wichtig, dass er mit Frauchen draußen sein kann. 24. 05. 2021

