Garten am Alpenrand: Tulpen-Pracht

Innerhalb weniger Tage ist die Natur regelrecht explodiert: die Tulpen blühen in voller Pracht. Als besonders robust haben sich die Darwin-Hybriden erwiesen, die verlässlich jedes Jahr erneut blühen und nur selten nachgepflanzt werden müssen. Die ungewöhnliche Wärme und Trockenheit bewirken leider, dass die Blütezeit viel zu schnell vorbei ist.

Die Narzissen hat ein tierischer Gartenbewohner offenbar zum Fressen gern. Auch Birnbäume und Zwetschgen stehen schon in voller Blüte, ebenso wie die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii).

Eine Pfingstrose musste von einem zu schattig gewordenen Platz versetzt werden. Unbeabsichtigt mitgewandert sind die Maiglöckchen (Convallaria majalis), die sich irgendwann im Garten angesiedelt haben und jetzt elegante Blattspitzen aus dem Boden treiben.

Und ich liebe das Sonnengelb des Löwenzahns (Taraxacum officinale) ebenso wie die blauen Kerzen des Günsels (Ajuga reptans), der als Bodendecker im Blumenbeet ebenso wachsen darf wie in der Wiese. 22. 04. 2020

Garten am Alpenrand: Überall Frühling

Frühlingsblütenpracht

Jeden Tag sind neue Wunder zu entdecken: die fast schon sommerlich warmen Apriltage lockten die Frühlingsblüher nahezu gleichzeitig ans Licht. Der zarten Hundszahnlilie folgten die Tulpen, die robusten Darwin-Hybriden, die zuverlässig jedes Jahr wiederkommen, dann die zarten lilienblütigen Tulpen, dazwischen die leuchtenden Traubenhyazinthen und das tränende Herz. Unter den Obstbäumen ein Meer von hellgelben Schlüsselblumen (Primula eliator), die das Licht nutzen, bevor Apfelblüten und Blätter Schatten werfen. Und ein paar Tage später gesellt sich die goldgelbe Frühlings-Schlüsselblume (Primula veris) dazu. Besonders apart sind die rotblühenden Exemplare, die vereinzelt natürlich vorkommen. Es gibt aber auch eine sehr ähnliche Garten-Züchtung „Sunset Shade“, und ich weiß nicht, welche sich in meinen Garten verirrt hat. Egal, sie ist wunderschön.