Garten am Alpenrand: nach dem ersten Frost

 

Die Zucchiniblätter haben unter dem ersten Frost gelitten. Minus ein Grad zeigte das Thermometer vor zwei oder drei Tagen am Morgen. Trotzdem verwöhnen uns die Pflanzen immer noch mit frischen Zucchini, ebenso wie Stangenbohnen und Tomaten.

 

Besonders die Johannisbeer-Tomate „Rote Murmel“ ist hart im Nehmen. Zugleich beginnt zwei Wochen früher als üblich die Apfelernte. Und die Rosen und eine Phlox-Staude zeigen unbeeindruckt von frostigen Nachttemperaturen noch eine schöne Herbstblüte. 30. 9. 2018

 

 

Garten am Alpenrand: Erntezeit

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„Was wächst denn da am Rosenbogen mit leuchtend roten Blüten und sattgrünen Blättern?“ Eine Freundin staunte über die ihr unbekannte Kletterpflanze. Des Rätsels Lösung: die altbekannten Stangenbohnen. Feuerbohnen und Blauhilde bilden mit roten und violetten Blüten und grünen und blauen Bohnen einen hübschen Kontrast.

DSC01773Jetzt kann täglich geerntet werden: Nach Radieschen, Mairübchen und ersten Kohlrabi werden seit einigen Tagen die Stangenbohnen reif. Und ich verbringe die Sonnentage im Garten, wenn ich nicht gerade mit dem Hund auf schattigen Waldwegen und auf luftigen Bergen unterwegs bin. Da bleibt wenig Zeit für die Schreibarbeit, auch wenn es viel zu berichten gibt: die Kletterzucchini zeigt täglich frische Blüten und fast über Nacht werden die Zucchini erntereif. Und an den Tomatenpflanzen zeigen sich erste rote Früchte. Die Pflanzen sind allerdings ausgesprochene Säufer und müssen bei der herrschenden Hitze mindestens zweimal am Tag ausgiebig gegossen werden. Zum Glück hat es hier am Alpenrand immer wieder und teilweise auch ausgiebig geregnet.

DSC01785Bei Johannisbeeren und Himbeeren gibt es Ausfälle durch Regen (!) und durch Hitze, trotzdem wandern mehr Früchte ins Leckermaul und in den Topf als in anderen Jahren. Und heute habe ich meinen Lieblings-Johannisbeer-Kuchen mit Baiser gebacken – köstlich!

DSC01897Auch das erste Fallobst unter dem Jakob-Fischer-Apfelbaum hat in Form eines Apfelkuchens schon gut geschmeckt. Ausgefallen ist dagegen die Spinaternte: die zarten Spinatblätter (Sorte Nores) haben bereits im Hochbeet Liebhaber gefunden und sind total zerfressen. Enttäuscht haben auch die später gesäten Radieschen. Obwohl ich Sorten ausprobiert habe, die sich für die Sommer-Aussaat eignen sollen, gab es nur viel Blattwerk und einige verholzte Radieschen. Schade. Ich bin immer noch auf der Suche nach einer brauchbaren Sommer-Sorte. Für die frühe Aussaat hat sich Saxa 2 bewährt. Auch die Mairübchen White Ball waren wieder schmackhaft und zart. Bei der Paprika warte ich noch auf erste Blüten. Eigentlich sollte ihr die Hitze gefallen, aber die Pflanzen lassen sich Zeit. Macht nichts, jetzt beginnt erst mal die Tomatenzeit. 3. 8. 2018